Klasse 10G
White Horse Theatre
Am 13. Mai 2025 war es endlich so weit: Das White Horse Theatre war zu Gast am Burgy und brachte eine mitreißende Inszenierung des Klassikers „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ auf unsere Schulbühne bzw. in unserem Speisesaal, der sich für diesen besonderen Anlass in einen kleinen, aber eindrucksvollen Theatersaal verwandelte. Pünktlich um 9 Uhr hieß „Break a leg!“ (auf Deutsch: „Hals- und Beinbruch“) und es ging los. Die drei Schauspieler Natalie, Bruce und Jono begrüßten das Publikum – insgesamt 38 gespannte Schülerinnen und Schüler der Q1, E11 und 10 G sowie Herr Wewerka und Frau Drüke und dann begann die Vorstellung. Was dann folgte, war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viel Atmosphäre und Spannung mit nur wenigen Mitteln geschaffen werden kann. Das Ensemble reiste nicht nur mit großem Talent, sondern auch mit einem durchdachten Bühnenkonzept an. Sie bauten ihr eigenes kleines Set mit wenigen, aber sehr funktionalen Requisiten auf. Dabei zeigten sie, wie wirkungsvoll Theater auch ohne aufwendige Kulissen sein kann – alles war auf das Wesentliche reduziert, was den Fokus umso mehr auf das Schauspiel und die Sprache legte.
Besonders beeindruckend war die schauspielerische Leistung der drei Darstellenden. Jeder von ihnen übernahm mehrere Rollen, z.B. Schauspielerin Natalie stellte gleich 5 verschiedene Figuren lebendig und überzeugend dar. Der schnelle Kostüm- und Rollenwechsel war faszinierend und sorgte für Eindruck beim Publikum. Ein echtes Highlight der Aufführung war die Darstellung der Hauptfigur. Einer der Schauspieler (Bruce) übernahm die schwierige Doppelrolle des Dr. Jekyll und seines dunklen Alter Egos Mr. Hyde. Die Transformation wurde dabei nicht nur sprachlich, sondern auch körperlich intensiv dargestellt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, krampfartigen Bewegungen und sichtbarem inneren Kampf machte der Schauspieler den Übergang vom guten Dr. Jekyll zum bösen Hyde greifbar – eine Szene, die vielen sicherlich noch lange im Gedächtnis und in den Ohren bleiben wird. Besonders spannend: Die „Potion“ (der Trank), die diese Verwandlung auslöste, bestand ganz einfach aus Wasser mit Himbeersirup – wie wir später lachend erfuhren.
Die gesamte Aufführung war spannend, teilweise unheimlich, sehr authentisch und immer wieder laut und intensiv – ganz so, wie es die dramatische Geschichte um innere Zerrissenheit, Wissenschaft und moralische Abgründe verlangt. Das White Horse Theatre verstand es, sowohl sprachlich als auch schauspielerisch zu überzeugen und uns als Publikum mitzunehmen – selbst diejenigen, die sich sonst vielleicht nicht sofort für englischsprachiges Theater begeistern würden oder es nicht auf Anhieb verstanden haben.
Am Ende blieb vor allem ein Eindruck: große Begeisterung! Das Ensemble wurde mit kräftigem Applaus verabschiedet, und schnell war klar – dieses tolle englische Theatererlebnis möchten wir unbedingt wiederholen. Zum Glück steht bereits fest: Das White Horse Theatre wird auch im nächsten Jahr wieder ans Burgy kommen. Wir freuen uns jetzt schon darauf!
Workshop zum Thema: „Demokratie und Umgang mit Rechtsextremismus“
Für die 10. Klassen sowie die E11 fand ein aufschlussreicher Workshop zum Thema „Demokratie und Umgang mit Rechtsextremismus“ statt. Ziel des Workshops war es, den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für die Grundlagen der Demokratie zu vermitteln und sie für die Gefahren des Rechtsextremismus zu sensibilisieren.
Der Workshop begann mit einer einführenden Präsentation, in der die grundlegenden Prinzipien der Demokratie erläutert wurden. Unsere Referentin, Mitarbeiterin des niedersächsischen Verfassungsschutzes, betonte die Bedeutung von Meinungsfreiheit, Gleichheit und Toleranz in einer demokratischen Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre eigenen Gedanken zu den Themen einzubringen.
Im Anschluss daran wurde der Fokus auf das Thema Rechtsextremismus gelegt. Es wurde erläutert, was Rechtsextremismus ist, welche Ideologien dahinterstehen und wie sich diese in der Gesellschaft manifestieren können. Anhand von aktuellen Beispielen und Statistiken wurde verdeutlicht, wie wichtig es ist, rechtsextreme Tendenzen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.
Ein interaktiver Teil des Workshops ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, über verschiedene Szenarien, in denen sie mit rechtsextremen Äußerungen oder Handlungen konfrontiert werden könnten, zu diskutieren. Dabei wurden Strategien aufgezeigt, wie man in solchen Situationen reagieren kann, um Zivilcourage zu zeigen und sich für demokratische Weite einzusetzen.
Der Workshop endete mit einer offenen Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Bedenken äußern konnten.
Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Unsere Schülerinnen und Schüler gingen mit einem erweiterten Wissen über Demokratie und einem gestärkten Bewusstsein für die Gefahren des Rechtsextremismus nach Hause.
„Ungefähr Nathan“ Theaterbesuch im Rahmen des Deutschunterrichts der Klasse 9G und 8R
Das Theaterstück „Ungefähr Nathan“ war Anlass für den Besuch der Klassen 9G und 8R im Lessing- Theater Wolfenbüttel.
Das Stück erzählt und untersucht die Geschichte von Nathan dem Weisen, einem jüdischen Kaufmann aus Jerusalem im Mittelalter. Es geht um die Toleranz verschiedener Religionen zur Zeit der Kreuzzüge. Von den jungen Schauspielern wird die erlebte Toleranz in unsere heutige Zeit gebracht und verdeutlicht in der Darstellung unseren täglichen Umgang miteinander, Vorurteile gegen andere aber auch die Akzeptanz.
Der Theaterbesuch wird nun sicherlich noch weiteren Gesprächsstoff im Deutschunterricht der Klassen geben. Und was ist aus Lessings humanistischem Traum geworden? Was bedeutet Toleranz heute? Und muss Toleranz Intoleranz tolerieren?
Langersehnte Klassenfahrt der 7G
Im Mai 2022 nun endlich war es soweit. Die Koffer wurden gepackt und per Zug ging es in die wunderschöne Hafenstadt Lübeck.
Als ehemalige Hauptstadt der Hanse im Mittelalter trumpft sie mit gotischer Backsteinarchitektur auf. In einer dieser Altstadtgassen war die Jugendherberge zu finden.
Just waren die Zimmer bezogen, ging es schon auf zu unserem nächsten Ziel - das Cafe` Niederegger. Glaubt man der Legende, so waren 1407 die Getreidespeicher leergefegt. Um der Hungersnot zu entkommen buk man kleine Brote aus Mandeln und Zucker! Von uns wurde weniger die Süßigkeit umschwärmt, als vielmehr die mannshohen Skulpturen, die daraus gefertigt wurden.
Travemünde durfte bei unserer Planung nicht fehlen und wurde stimmungsvoll maritim „erobert“. Das sturmerprobte Wahrzeichen der Stadt, die Viermastbark namens „Passat“, nahmen wir als erstes in Beschlag. Die Größe und auch ihre Geschichte, erlebbar gemacht durch zahlreiche interaktive Stationen, beeindruckte dann auch die letzten Landratten unter uns.
Während die Mädels ihren „Hunger“ an den zahlreichen Schmuckständen stillten, griffen die Jungs lieber zu Fischbrötchen. Unweigerlich traten sie damit zu einem Zweikampf mit den heimischen Möwen an! Erfrischung bot dann ein Fußbad in der Ostsee, ersetzte aber nicht die abendliche Dusche.
Der Stadtrundgang am folgenden Tag brachte uns die Geschichte der Hansestadt näher und ließ uns ihren Leitspruch „Concordia domi foris pax“ – Eintracht im Innern, Frieden nach außen, gut nachempfinden. Nach ca. 2 Stunden wurden die Rucksäcke indes zu schwer… das Geld wollte unter die Leute gebracht werden und schon ging es auf zur Shoppingtour!
Das Beste zum Schluss – der Besuch des Hansaparks. Sämtliche Achterbahnen und Freefall – Tower wurden erprobt, auch wenn der Angstschweiß auf der Stirn stand…
Dennoch boten dann die Wildwasserbahnen für die meisten die größte Attraktion. Mit stolzgeschwellter Brust, klitschnass und mit breitbeinigem Gang strebten wir den Ausgang an!
Die Krönung des Tages und gleichzeitiger Abschluss unserer Klassenfahrt war die Einkehr beim nahegelegenen Italiener. Die Jungs gaben an mindestens 10 Pizzen verdrücken zu können…
Als diese aber, groß wie Wagenräder serviert wurden, schaffte auch der Mutigste nur die Hälfte!
So endete diese Reise mit vollem Gepäck. Gefüllt mit zahlreichen Eindrücken von der Stadt Lübeck und einer ganzen Palette von emotionalen und sozialen Erfahrungen.
Anbau von Nutzpflanzen im Rahmen des NW-Unterrichts
Im Fach Naturwissenschaften haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 gelernt , wie man ein Hochbeet für den Anbau von Nutzpflanzen einrichten kann. Dazu gehört eine richtige Beschichtung im Inneren des Hochbeetes sowie das Bepflanzen. Die Hochbeete wurden von der 10R bzw. 9R im Rahmen des WPK-Unterrichts bei Herrn Peuschel aus Holz angefertigt und uns zur Verfügung gestellt. Für eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen sorgen die im Inneren des Hochbeets laufenden Zersetzungsprozesse, welche durch vier Schichten aus natürlichen Materialien ermöglicht werden. Für die ersten zwei Schichten haben die Schülerinnen und Schüler Zweige und Äste (Basisschicht) sowie Herbstlaub gesammelt und diese ordentlich im Hochbeet eingebracht. Nach einer Kompostschicht (optional) haben sie spezielle Hochbeeterde als oberste Schicht verteilt und anschließend die Hochbeete bepflanzt. Es wurden hauptsächlich Salatpflanzen angebaut, aber auch Erdbeerpflanzen, Radieschen, Schnittlauch und Petersilie, sodass man aus der Ernte einen leckeren und gesunden Salat zubereiten kann.
5G spendet für Koalas
Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Balzer sammelte die Klasse 5G Spenden, um die Koalas in Australien zu unterstützen, die stark unter den aktuellen Buschbränden zu leiden haben. Insgesamt sind dabei stolze 240€ zusammengekommen, die nun dem WWF gespendet wurden.